Heilsteine und Schutzsteine

Das Geheimnis der Lebenden Steine (Moqui-Marbles)

Moqui-Marbles kommt aus dem Indianischen und bedeutet soviel wie treuer Liebling. Die Kräfte der Moqui-Marbles wurden von den Indianern sehr schnell erkannt und bei nahezu allen Indianerstämmen Nordamerikas geschätzt. Das Geheimnis der Fundstellen der Moqui-Marbles wird von den Indianern im Westen der Vereinigten Staaten, Utah und Arizona, wie ein Schatz gehütet.

Die Moqui-Marbles unterscheiden sich, im Gegensatz zu anderen Heilsteinen dadurch, dass sie nicht nur Energie- und Kraftsteine , sondern lebende Steine sind. Wie bei allen Lebewesen gibt es auch bei den Moquis männliche und weibliche Steine. Die männlichen Steine sind rauher und haben ein Ufo-förmiges Aussehen. Die weiblichen Steine sind runder und haben eine samtartigere Oberflächenstruktur.

Der gravierende Unterschied zu anderen lebenden Steinen liegt jedoch darin, dass die männlichen Moquis rechtsdrehende und die weiblichen Moquis linksdrehende Energieflüsse aufweisen. Da Moquis Lebewesen sind, sollten sie diese auch wie Lebewesen behandeln. Moquis sollten nie unbeachtet in einer dunklen Ecke oder gar in einer abgeschlossenen Schatulle aufbewahrt werden. Wie jeder von uns benötigen auch sie Liebe, Zuwendung und vor allem Streicheleinheiten. Moquis, welche dies nicht erhalten, zerfallen schon nach kurzer Zeit zu Staub. Sie beginnen sich aufzulösen und verlieren ihre Energie.

Diese Energiesteine sind den Indianern schon viele Hundert Jahre bekannt. Sie haben den Indianern von jeher nicht nur Frieden beschert, sondern auch ein Überleben im rauhen amerikanischen Westen gesichert. Oft werden diese Steine auch als geborene Steine bezeichnet und jede indianische Familie, auch heute noch, besitzt ein solches Paar, welches alles Böse fernhält und vor falschen Freunden bewahrt. Darüber hinaus beschützen die Moqui-Marbles vor Feuer, Hochwasser und Blitzschlag. Sie beschenken die gesamte Familie und all ihre Angehörigen mit mehr Fruchtbarkeit, Glück und Lebensenergie. Weil die Indianer mit den Moqui-Marbles so eng in einer Beziehung leben wie mit anderen Familienmitgliedern auch, tauften sie diese Moqui-Marbles, was soviel bedeutet wie „treue Lieblinge“.

Moqui-Marbles bestehen, wie andere lebende Steine, aus einer geheimnisvollen Legierung von Metallen, so z. B. aus Eisen, Mangan, Titan und Paladium.

Türkis

Der populärste Stein, der mit Indianischem Silberschmuck in Verbindung gebracht wird, ist der Türkis. Dieser strahlende Stein ist eines der Hauptmerkmale des bekannten Navajo Silberschmuckes. Meistens in einem „Bett“ aus Silber mit verschiedenen Ornamenten verziert, sitzt der Türkis in der Mitte des Schmuckstückes. Beim Schmuck der Zuni-Indianer ist er meistens mit anderen Steinen, sowie mit verschiedenen Muscheln kombiniert. Grundsätzlich ist er einer der wichtigsten Steine der Indianer im Südwesten.

Die Farben dieses wundervollen Halbedelsteines variieren von einem tiefen blau über grünlich blau bis hin zu einem klaren hellblau, das an einen wolkenlosen Himmel erinnert. Die Färbung variiert von einer klaren, ungetrübten Farbe, über Steine, die von dunkler Matrix durchzogen sind bis hin zum raren und beliebten Spiderweb-Türkis (Spinnennetz-Türkis).

Der Türkis ist ein machtvoller Schutzstein gegen negative Einflüsse, sowie gegen alle Umweltgifte. Er wird auch als Glücksstein getragen, um die Liebe und guten Gedanken anzuregen. Bei den Indianern des Südwestens gilt er als „Geschenk der Götter“ und wird mit Pferden in Verbindung gebracht, die in der Wüste Wasser finden. In den indianischen Legenden tritt er häufig als besonderes Geschenk des Grossen Geistes an die Menschen auf, der grundsätzlich sehr hohe Heilkräfte besitzt. Man sagt auch, dass der Türkis des Trägers bricht, falls dieser einen Unfall hatte und ihm nichts passiert ist.

Türkise gehören auch zu den Heiligen Steine der Indianer. Diese glaubten, dass der Türkis eine unmittelbare Verbindung vom Himmel zu den Seelen herstelle. Die Indianer verehrten ihn als Schutzstein und glaubten, dass der Türkis ganz besonders in Verbindung mit roter Koralle seine Kräfte entfalte. Dies ist auch heute noch bei dem so typischen Indianerschmuck erkennbar.

Silber, Türkis und Rote Koralle werden von den Indianern zu phantastischen Schmuckstücken und Glücksbringern kombiniert. In Europa waren die Türkise schon früher bekannt. Die Ägypter und die Griechen verehrten diesen Stein als Schmuckstein. Nicht nur Grabbeigaben waren häufig aus Türkis, sondern auch viele Schmuck-und Kulturgegenstände. Er habe die warnende Eigenschaft, daß er sich bei schweren Krankheiten oder nahenden Schicksalsschlägen verfärbt und ist daher ein unermüdlicher Warner und Schutzstein. Der Name Türkis stammt vermutlich aus dem Griechischen, was soviel bedeutet wie „Türkischer Stein“. Vermutlich gelangten die ersten Türkise aus der Türkei nach Europa.

Lapislazuli

Die Überlieferung des Lapislazuli reicht bis weit in die Geschichte der Menschheit zurück. Der Lapislazuli erhielt seinen Namen durch das arabische Wort Azul (Himmel) und das lateinische Wort Lapis (Stein).

Ausgrabungen in der wohl ältesten Stadt der Menschheitsgeschichte in Ur belegen, dass Lapislazuli schon ca. 5.000 Jahre vor Christi zu Ketten und Schmuck verarbeitet wurde. Durch Einschlüsse von Pyritkörnchen gleicht der Lapislazuli dem funkelnden Sternenhimmel in der Nacht.

Die Menschen glaubten, dass all die göttliche Kraft, Geborgenheit und das unendliche Leben sich im Lapis konzentrierte. Dies machte den Lapis zum Schutzstein der Griechen, der Römer und der Indianer. Sie glaubten, dass der Lapis ein Himmelsstein sei, welcher den Menschen Frieden, Weisheit und Liebe bringe. Napoleon schrieb, dass er es einem Lapislazuli-Skarabäus zu verdanken habe, dass er auf all seinen Feldzügen unverletzt blieb. Lapislazuli wurde bei allen Kulturen gleichzeitig als Freundschaftsstein verehrt.

Azurit-Malachit

Nach den Indianern ist er der Schutzstein unserer Erde und der Hüter der Natur, der Tiere und der Menschen. Die Indianer glauben, daß der Azurit-Malachit die göttliche Verbindung zwischen Himmel und Erde schaffe.

Das Grün des Malachits steht für die Natur und das Blau des Azurits für das Wasser. Er ist ein Kupfermineral und wird nur noch in sehr kleinem Gebiet in Kalifornien, Arizona USA gefunden. Vor Jahren noch gab es ihn auch in Deutschland im Schwarzwald, heute findet man dort nur noch Spuren.

Aufgrund seiner raren Vorkommen ist er ein Stein der gehobenen Preisklasse. Häufig im Handel anzutreffen sind sog. Rekonstrukionen (Pressprodukte) bei denen Azurit und Malachit Schleifstaub mit Kunstharz verklebt werden. Er wirkt wunderbar stimmungsausgleichend, bringt Kopf (Azurit) und Herz (Malachit) in Harmonie. Bei Leber-Galleproblemen ist er ein starker Helfer, er wirkt entgiftend und regt das Immunsystem an.

Schneeflocken-Obsidian

Bei den Indianern in Mexiko und Mittelamerika wurde er als wichtiger Schutzstein verehrt, welcher alles Schlechte fernhalte. Die Schamanen benutzten den Obsidian als „Spiegel“ um Reisen in die „Anderswelten“ zu tätigen. Bei niedrigem Blutdruck ist er „wärmstens“ zu empfehlen. Er sorgt für gute Durchblutung, kalte Hände und Füße gibts nicht mehr! Nach einem Schockerlebnis oder Trauma hilft er, die seelischen wie körperlichen Blockaden aufzuspüren und zu verarbeiten.

Amethyst

Er zählt bei den Indianern als sehr starker Schutzstein. Viele haben einen gebohrten Trommelstein am Lederband am Innenspiegel ihres Wagens hängen.

Der Amethyst gilt seit altersher als Schutzstein gegen Trunkenheit, was schon sein Name besagt: Amethyst stammt aus dem Griechischen und bedeutet „nicht trunken“. Wer also zu übermäßigem Alkoholgenuß oder anderen Süchten neigt, tut gut daran, immer einen Amethyst bei sich zu tragen.

Dementsprechend fördert der Amethyst nüchterne, klare Gedanken und wirkt besonders bei Prüfungen und hohen geistigen Anforderungen unterstützend. Er stoppt ständiges Grübeln und Ängste, wirkt beruhigend, entspannend und stabilisierend. Er hilft bei Kopfschmerzen und Nierenüberlastung. Außerdem bei Immunschwäche, Ödemen, Hautproblemen und Schlafstörungen. Weitere Informationen zum Amethyst und anderen Heilsteinen finden Sie unter www.heilstein.de und www.heilstein.info

Bergkristall

Der Bergkristall ist mit Sicherheit einer der bekanntesten und sagenumwogensten Edelsteine, welcher seine Überlieferung bei fast allen Völkern findet. Die Griechen bezeichneten ihn als Krystallos, was soviel bedeutet wie „das Eis“ . Bis in das 17. Jahrhundert hinein glaubten die Völker, dass es sich beim Bergkristall um versteinertes Eis handle. Die Römer glaubten, im Bergkristall sei der Sitz der Götter, welche ihnen Weisheit, Mut und Treue in der Liebe verleihe. Die Indianer legten ihren Neugeborenen zum Schutz vor allem Bösen einen Kristall in die Wiege. Die Buddhisten erhoffen sich bei der Meditation mit einem Bergkristall die vollkommene Erleuchtung.

Achat

Bei den Indianern war der Achat von jeher ein ganz starker Schutzstein. Indianer nehmen auf Reisen immer einen Achat mit, damit man sich in der Fremde nicht so verloren fühlt. Er fördert die Integration.

Der Edelstein Achat hat eine hohes Ansehen als Schutzstein und Glücksbringer. Der Achat vermittelt Schutz, Geborgenheit und Sicherheit, indem er innere Spannungen löst und gegen äußere Einwirkungen stabiler macht.

Kalzit

Dieser Stein, der sich einfach zermahlen lässt, wird als Kalk seit Jahrtausenden in der Volkheilkunde verwendet. Man nützte ihn vorwiegend als Zusatz für Salben und Pasten gegen Hautausschläge, Geschwüre und Warzen. Die Indianer sprachen den einzelnen Farbvarianten des Kalzits unterschiedliche Eigenschaften zu. Sie glaubten, dass der hellrote Orangenkalzit Sonnenkraft speicherte, um den Menschen vor bösen Geistern zu schützen. Der blaue Kalzit war für Sie ein Geschenk des Himmels, das an heißen Tagen auf die Erde herab fiel und den Menschen Kühlung brachte.

Onyx

Ein schwarzer undursichtiger Edelstein, der im allgemeinen, wohl wegen seiner Farbe, als Unglücksstein gilt. Er lindert die Schmerzen einer Gebärenden und beseitigt böse Träume und Kummer. Indianer trugen den Onyx als Schutzstein. Er soll den Willen stärken und Disziplin verleihen, um Verlockungen zu widerstehen, wie z. B. bei einer Diät.