Geronimo

Geronimo (1829-1909), ein Häuptling der Chiricahua-Apachen, war bekannt für seine brillante Militärstrategie. Er wurde im südlichen Arizona geboren. Sein Apachenname lautete Goyathlay, das bedeutet „Gähnender“. Zu seinem Namen „Geronimo“ kam er als die Mexikaner ihm seinen spanischen Namen nach einigen dreisten Überfällen gaben. Geronimo war kein durch Erbfolge berechtigter Anführer, trat aber oft als Sprecher seines Volkes auf. Nachdem die Chiricahua 1876 gewaltsam in einen unfruchtbaren Landstrich bei San Carlos übersiedelt worden waren, floh er mit einigen Anhängern nach Mexiko, wo man sie verhaftete und in die neue Reservation zurückbrachte. Erst gegen Ende des Jahres 1886 kapitulierte er endgültig. Die Armee schickte ihn und seine Anhänger nach Florida und 1894 nach Fort Sill, Oklahoma. Geronimo wurde Rancher. 1904 tauchte er bei einer Verkaufsausstellung in Louisiana auf. 1905 ritt er bei der Antrittsparade für Präsident Theodore Roosevelt in Washington D.C. mit.