Der eng verbündete Algonkin-Doppelstamm der Wampanoags und der Pokanokets wurde am 11. November 1620 durch die Landung der Pilgerväter auf Cape Cod im heutigen US-Bundesstaat Massachusetts aufgeschreckt.
Auf Geheiß ihres gutmütigen Häuptlings Massasoit ließen die Indianer die Neuankömmlinge zunächst in Ruhe und zeigten sich ihnen erst nach Ablauf des Winters.
Am 22. März 1621 schloss der zuvorkommende Oberhäuptling einen Friedensvertrag mit den Puritanern der „Mayflower“, die mit der Bibel in der einen und der Muskete in der anderen Hand ausgezogen waren, um die amerikanische Wildnis zu erschließen.
In seinem grenzenlosen Wohlwollen gegenüber den Weißen sah er in den folgenden Monaten und Jahren über die grundlosen Brutalitäten der Kolonisten hinweg und hielt auch die aufgebrachten Nachbarvölker und deren Anführer vom Kriegspfad fern.
Durch seine friedfertige Politik des „Es ist Raum für alle da“ verpasste er die Gelegenheit, den bleichgesichtigen Landräubern Einhalt zu gebieten und sie ins Meer zu treiben.