Revolte der Pueblo-lndianer

Pope führte die Revolte der Pueblo-lndianer an, um die Spanier aus den heutigen US-Bundestaaten Arizona und New Mexico zu vertreiben. Am 10. August 1680 schlug er mit vereinten Kräften los und griff u.a. Santa Fe an.

Über vierhundert Spanier wurden während dieses blutigen Aufstands getötet. Dem Medizinmann Pope ging es um die Befreiung der Indianer vom spanischen Joch und um die Rückkehr zur traditionellen Lebensweise und Kultur seiner Vorfahren, die er durch die Christianisierung der Spanier gefährdet sah.

Er konnte aber auf die Dauer keinen Zwei-Fronten-Krieg gegen die verhassten Spanier und die herkömmlichen Feinde der Pueblo-Indianer (die Apachen und Utes) führen. Sein weitreichender indianischer Befreiungsplan scheiterte letztlich an den Zwistigkeiten der Rothäute untereinander.