Schon die Indianer wussten, was gut für sie war und von Ihnen können wir viel lernen. Dabei hatten sie zahlreiche Pflanzen, die sie als Heilmittel nutzten und von der Natur so profitieren konnten. So wussten sie beispielsweise, dass der Sonnenhut das Immunsystem stärkt und bei offenen Wunden hervorragende Hilfe leisten konnte. Doch auch die Wüstenlilie fand ihren Einsatz bei Vergiftungen wie auch bei Bakterien, Keimen und Pilzen. Außerdem wussten die Indianer auch die Kraft der Silberweide zu schätzen, deren Rindenbrei Fieber senken konnte und auch schmerzlindernd ist.
Diese Pflanzen wurden von Indianern eingesetzt
Die Natur bietet einiges, und genau das wussten auch die Indianer. Zahlreiche Pflanzen wurden somit bereits vor vielen Hundert Jahren als Heilmittel entdeckt und eingesetzt. Der Kalifornische Goldmohn beispielsweise diente als Schlafmittel für Kinder und Erwachsene. Der milde Wurzelsaft ist ein leichtes Betäubungsmittel und daher wird die Pflanze auch Schlafmützchen im Deutschen genannt.
Weiterhin wurde der Beebalm bzw. die Goldmelisse als Fiebersenker und Schleimlöser eingesetzt. Doch es hemmt auch Blähungen, wirkt nerven- und magenstärkend. Die Blackfeet-Indianer setzten die Goldmelisse weiterhin als Breiumschlag bei Wunden ein. Als Tee genossen, konnten Entzündungen im Mund geheilt werden.
Ginseng, allerdings nicht die bekannte asiatische Pflanze, sondern die amerikanische Art, galt bei den Indianern schon seit jeher als vitalitätssteigernde Pflanze, die das Immunsystem stärkt. Bei den Cherokees wurde der amerikanische Ginseng außerdem eingesetzt, um den Alterungs- und Verschleierungsprozess deutlich zu verlangsamen. Doch auch als Potenzmittel war der Ginseng sehr beliebt.
Indianischer Hanf
Die Prärie Indianer kochten die noch grünen unreifen Früchteund tranken die wässrige Lösung gegen; Nierenversagen, Herzschwäche und Wasseransammlungen.
die Kiowas und Comanchen benutzten den Hanf gegen; Herzkrankheiten, Nierenleiden, Angina, zu niedrigem Pulsschlag, Bauchwassersucht, Leberzirrhose, Kopfschmerzen und Migräne. Was Hanf heutzutage alles kann, können Sie unter naturheilkraeuter.org nachlesen.
Eines der wichtigsten indianischen Heilmittel allerdings war die Thuja und Johanniskraut. Die Irokesen kochten aus den Blättern einen Tee, der bei Fieber und zur Blutreinigung helfen sollte. Auch Schwitzbäder wurden mit den Thujazweigen zubereitet, die vor allem bei Rheuma halfen.
Eine weitere Heilpflanze der Indianer war die Traubensilberkerze, die bei den Cherokee gegen Rückenschmerzen, Rheuma, Verstopfung und Schwindsucht eingesetzt wurde. Außerdem war sie bei fast allen Indianderstämmen genutzt, um bei stillenden Müttern den Milchfluss anzuregen oder gar Wehen auszulösen.
Manuka Honig – ein vielseitiges Mittel der Maori
Schon die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, wurden auf den Honig des Manuka Baums aufmerksam und nutzten diesen bereits vor vielen Jahrhunderten zur Heilung verschiedener Krankheiten. Dabei wurde der Honig nicht nur bei Entzündungen eingesetzt, sondern auch zur Desinfektion und somit zur Heilung von Wunden. Mittlerweile sind aber noch viele weitere Einsatzgebiete des Manuka Honigs bekannt, der unter anderem bei Erkältungen und grippalen Infekten wie auch bei anderen Infektionen angewendet werden kann. In den 30er Jahren wurde der Honig sogar an Kühe verfüttert, damit diese robuster gegen Krankheiten sind, was wiederum zeigt, dass der Honig auch das Immunsystem stärkt. Weiterhin hat der Manuka Honig eine desinfizierende Wirkung und kann so bei fast allen Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt werden. Doch auch bei Hautproblemen, wie Schuppenflechte, Wunden und sogar Herpes Simplex oder Pilzerkrankungen ist der Manuka Honig definitiv die erste Wahl. Tipp: gegen Hautprobleme hilf auch Schwarzkümmelöl!
Anhand der Vielzahl der Möglichkeiten Krankheiten zu lindern oder gar zu heilen, sollte man sich eigentlich ein Beispiel an den Indianern nehmen. Zu damaliger Zeit gab es keine Medikamente, wie Paracetamol, Aspirin oder sonstige pharmazeutische Produkte und die Indianer konnten ihre Kranken auch mit Heilpflanzen behandeln. Diese haben zum Einen nicht nur weitaus weniger Nebenwirkungen, in der Regel nämlich keine, und zum Anderen bietet uns die Natur eine große Vielfalt an Heilpflanzen, die bereits in der Medizin wie auch im Kosmetikbereich eingesetzt werden. Die zahlreichen Zusatzstoffe, die in Cremes, Salben oder Pillen enthalten sind, können ja nicht gut für den Körper sein. Natur pur und der Körper wird es uns danken!