Schon die Maori wussten von den Heilkräften des Manuka Baumes, und verwendeten Blätter, Samen, Rinde sowie die Wurzel dieses einzigartigen Gewächses. Da es zur damaligen Zeit noch keine Honigbienen gab, war ihnen der Manuka Honig vollkommen unbekannt. Dennoch wurden die Ureinwohner Neuseelands auf diese Heilpflanze aufmerksam und nutzten ihre Kräfte. Manuka wirkt entzündungshemmend, desinfizierend und kann somit bei Wunden eine schnellere Heilung erzielen.
Die Geschichte des Manuka Baumes
Schon viele Jahrhunderte nutzten die Maori diese Pflanze, um zu Entzündungen einzudämmen, Wunden zu desinfizieren und Hautprobleme zu beseitigen. Doch erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts gibt es an sich Manuka Honig. Denn vorher gab es hier noch keine Honigbienen, die erst zu diesem Zeitpunkt bewusst eingeführt wurden. Als allerdings die Europäer nach Neuseeland kamen, belächelten sie die Ureinwohner und ließen alle Bäume und Sträucher verbrennen, da diese angeblich minderwertig waren. Was nach der versuchten Ausrottung noch übrig war, wurde an das Vieh, insbesondere an die Kühe, verfüttert. Schnell stellten die Europäer, die meinten alles besser zu wissen, aber fest, dass die Kühe viel mehr Milch gaben und auch vitaler waren. Allerdings nur diese Kühe, die auch die Manuka Blätter und Äste zu fressen bekamen. Sie schienen viel gesünder und besser in Form zu sein, wie die andere Kühe und auch die Milchmenge stieg signifikant an. Von da an war klar, dass der Manuka Baum wohl doch nicht so ein schlechtes Mittel war und die Ausrottung der Heilpflanze wurde gestoppt.
Die Maori wussten, was gut für sie war
Nicht umsonst wurde der Manuka Strauch schon viele Jahrhunderte für Heilzwecke eingesetzt. Dabei nutzen die Maori vor alle die Blätter um einen Sud aufzubrühen und führten beispielsweise Waschungen bei Hautproblemen oder auch Parasiten durch. Selbst gebadet wurde in dem Sud, um zum Einen die Haut zu desinfizieren und zum Anderen, damit die Inhaltsstoffe in die Haut eindringen konnten und auch von innen heraus zu heilen. Weiterhin wurden die eingeweichten Blätter als Auflage auf die Haut genutzt, damit Wunden schneller heilen und sich nicht entzünden. Denn die Inhaltsstoffe des Manuka Baums haben eine entzündungshemmende Wirkung, wie auch der Manuka Honig. Blätter wurden auch beispielsweise als Tee aufgekocht und dienten bei Erkältungen und um Husten zu bekämpfen.
Die Inhaltsstoffe von Manuka sind sehr vielseitig einsetzbar. Sie sind unter anderem entzündungshemmend, desinfizierend und daher bei allen Hautproblemen, wie zum Beispiel Fußpilz ein wichtiger Helfer. Außerdem wurde er bei den Maori bereits als außergewöhnliches Mittel gegen Erkältungen und Blasenentzündungen eingesetzt, was wiederum zeigt, wie vielseitig er ist. Dennoch unterscheidet sich der Manuka Honig von anderen Honigsorten. Denn in ihm ist neben Wasserstoffperoxid und Proteinen auch Methyglyoxal enthalten, der in keinem anderen Honig in dieser Höhe nachgewiesen werden konnte. Dieser Stoff ist insbesondere für die antibakterielle Wirkung zuständig und in Studien wurde nachgewiesen, dass er so gegen Erreger wie Staphylococcus aureus und Escherichia coli eingesetzt werden kann. Diese Erreger sind in der Regel so resistent gegen Medikamente, dass sie nur sehr schwer zu behandeln sind. Aus diesem Grund wird der Manuka Honig immer öfter in Krankenhäusern zur Heilung von Wunden und solcher Bakterien eingesetzt.
Weitere Informationen zum Thema, „Manuka Honig und die Wundheilung“ unter: https://www.stoffwechsel-nahrung.de/manuka-honig/
Die Maori wussten also schon vor vielen vielen Jahren, was gut für sie war und konnten ihre Kranken ohne chemische Mittel heilen. Denn gerade die Natur hält eine Vielfalt an Pflanzen bereit, die hilfreich bei zahlreichen Krankheiten eingesetzt werden können. Sie haben in der Regel keinerlei Nebenwirkungen und sind daher auch teilweise für Kinder sehr gut nutzbar.
Der Manuka Honig nimmt Einzug in westliche Gefilde
Die Bienen, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Neuseeland eingeführt wurden, liebten den Manuka Strauch. Sie sammeln nur Nektar von diesem Strauch, versetzen ihn mit wichtigen Enzymen und bringen ihn in ihr Bienenhaus. Dort wird er nochmals mit Enzymen versetzt und dann in den Waben eingelagert und versiegelt. Der Imker weiß genau, wann der Manuka Honig reif ist, um geerntet zu werden. Dabei wird bei der nachhaltigen Ernte immer darauf geachtet, dass auch die Bienen noch genug von dem wertvollen Honig haben. Denn gerade in der Winterzeit ernähren sie sich von diesem.
Auch heute noch ist der Manuka Honig sehr geschätzt, wie auch alle anderen Teile des Manuka Baums. Nicht umsonst nutzen die Maori schon seit vielen Hundert Jahren diese wertvolle Heilpflanze. Nach und nach kommt er auch in unsere Gefilde und immer mehr Menschen setzen auf diese herausragende Heilpflanze. Vor allem auch deshalb, weil sich viele mittlerweile von der Pharmaindustrie abwenden und auf altbewährte Mittel und Heilpflanzen umsteigen. Wenn diese schon vor Jahrhunderten geholfen haben, warum auch nicht jetzt?